Das Buch „Ich klage nicht“ der Medizinerin Ida Cermak aus dem Jahr 1983 beleuchtet die Begegnung mit der Krankheit anhand von Selbstzeugnissen kreativer Menschen. Die Zahl chronischer Erkrankungen nimmt stetig zu und damit auch das allgemeine Interesse an unterschiedlichen Formen des Umgangs mit ihnen.
Die Schilderungen des Erlebens reichen in dem Buch von der Notwendigkeit, der Akzeptanz und dem Schicksal der Krankheit bis hin zur Ablehnung und dem Tod, der in einem gesonderten Kapitel mit Papierwechsel behandelt wird.
Zu Wort kommen unter anderem Poet*innen und Literar*innen wie Heine, Goethe, Mansfield, Rilke, Kafka, Novalis, deren Zitate durch die Autorin eine professionelle medizinisch-psychologische Einordnung erfahren.