Cover: Piccadilly to Palermo

Piccadilly to Palermo

Über die Rolle der Eisenbahn in Europa, einen 150 Jahre bestehenden Fahrplan und die Wiederentdeckung des Reisens.

Jonas und Selina
Brüggemann und Staupe
Cover: Grenita (IGEPA); Innenteil: Holmen Trend 2.0
128
5
200 x 300 mm

Archiv in Buchform über die Rolle der Eisenbahn in Europa, einen 150 Jahre bestehenden Fahrplan und die Wiederentdeckung des Reisens.

Unbegrenzte Möglichkeiten, hohe Flexibilität, schnelles Ankommen und möglichst billige Flugtickets sind heute für viele Menschen wichtige Kriterien bei der Planung einer Reise. Für viele stellt sich garnicht die Frage nach einer Alternative zum Flugzeug wenn es in den Urlaub über die eigene Landesgrenze hinaus geht. Die Reise mit dem Zug ist für viele eher mit negativen Vorurteilen, langen Wartezeiten, wenig Komfort und hohen Preisen verbunden. Aber das war nicht immer so. Ist der Zug als Fortbewegungsmittel vielleicht eine viel bessere Alternative als man auf den ersten Blick denken würde?

Die Eisenbahn hat in Europa erheblich zur Vernetzung beigetragen und somit auch Anteil am Europa-Gedanken, der nach den beiden Weltkriegen neu aufblühte. Komfortable und schnelle Trans Europa Verbindungen sind ein ernstzunehmender Gegenentwurf zum Fliegen und mit dem Interrail-Ticket entdecken junge Leute zu Tausenden den Kontinent per Zug. Was ist 50 Jahre später davon übrig und was dürfen wir uns von neu angekündigten (Nacht-)Zug-Verbin- dungen versprechen?
Exemplarisch machen wir uns auf die Reise von Piccadilly nach Palermo und spannen so den Bogen vom englischen »hub of the world« zum Sehnsuchtsort Italien. Denn »Eng- lands wahrer Traum heißt nicht Hydepark, sondern immer noch Italien.«