In dem Buch "Das Zeugenschutzprogramm" wird der Verlauf des deutschen Zeugenschutzprogrammes beschrieben. Das Buch ist gestaltet wie eine Polizeiakte, der Text ist aus der Sicht der Bundesbehörde geschrieben, die sich mit dem Zeugenschutz eines Zeugen beschäftigt. Der Leser liest das Buch aus der Sicht eines Zeugen, der in das Zeugenschutzprogramm aufgenommen wird. Da laut mehreren Erfahrungsberichten die Zeugen bestimmte Informationen zum deutschen Zeugenschutzprogramm nicht erfahren, werden diese Informationen im Buch analog zensiert, damit auch der Leser diese Informationen nicht erhält.
Die Akte zeigt Doris Glück und ihr Erleben als Zeugin im deutschen Zeugenschutzprogramm. Doris Glück ist eine deutsche Autorin, die nach einem Zeugenschutzprogramm mit einer neuen Identität lebt. Sie trat in mehreren Dokumentationen auf, in denen sie von ihren Erfahrungen im Zeugenschutzprogramm erzählte. Die Inhalte in meinem Buch werden von weiteren Erfahrungen von ehemaligen Zeugen aus dem deutschen Zeugenschutzprogramm vervollständigt, sowie von Veröffentlichungen, die das Vorgehen des deutschen Zeugenschutzes sachlich beschreiben.
Das Layout des Buches ist einer echten Polizeiakte aus dem Jahre 2001 nachempfunden. Die Seiten des Innenteils sind einseitig und in schwarz-weiß bedruckt, die Daten der behandelnden Bundesbehörden befinden sich oben auf jeder entsprechenden Seite, die Akte selbst und von der Zeugin ausgefüllte Dokumente sind handschriftlich beschrieben. Um sich auf die im Jahre 2001 genutzte grüne Polizeiuniform zu beziehen, ist der Aktendeckel des Buches "Das Zeugenschutzprogramm" grün. Damit das Buch den Eindruck erweckt, dass nur Einzelseiten in der Akte liegen, wurde mit einer offenen Klebebindung gebunden.
Viele der im Buch genannten Namen, Orte oder andere Daten wurden erfunden. Die einzigen realen Angaben sind das endgültige Pseudonym von Doris Glück, der Name ihres Ehemannes und der Name des als Ersten im Buch erscheinenden Kriminalkommissars, der vor ihrem Zeugenschutz mit dem Fall um Doris Glück betraut war.