„Die Dekonstruktion des Alltags“ beschäftigt sich mit der subjektiven Wahrnehmung der alltäglichen und selbstverständlichen Umgebung, und wie sich diese auf unterschiedliche Art und Weise zu einem Mythos transformieren kann.
Die Bilder, welche durch verschiedene Methoden modifiziert und dekonstruiert wurden, setzen sich mit eben diesem Phänomen der plötzlichen Wahrnehmungsveränderung und der Hinterfragung von festgesetzten Bedeutungen auseinander.
In der heutigen Zeit, in welcher der Alltag, und die damit verbundene Struktur und Repetition scheinbar unabdingbar und notwendig ist, entsteht der Wunsch, sich davon zu lösen. In unvorhersehbaren Momenten wird man daran erinnert, aufmerksamer zu sein und Veränderungen zu sehen und anzuerkennen. Scheinbar bedeutungslose und gewöhnliche Orte, Gesten, Worte und zwischenmenschliche Interaktionen bekommen einen neuen Geist, Dynamik, und Wert.