Buch zur Ausstellung "Paradies Scheitern"
von Zora Mette
Gestaltet von Gregor Molls

Das Scheitern, einst als ein Tabu-Begriff verpönt, wurde im Laufe der Zeit zur stilisierten Vorstellung eines wiederholbaren, nicht-existenziellen Pfads und sogar als möglicherweise produktiver Weg zum Erfolg inszeniert. In den letzten Jahren hat die Akzeptanz von Fehlern dem Scheitern einen positiven Stellenwert verliehen. Diese Akzeptanz tritt jedoch nur dann auf, wenn wir daraus Erkenntnisse ziehen und uns stetig im Sinne des Fortschritts verbessern. Doch was geschieht, wenn der Begriff des Scheiterns bestehen bleibt und seine Konnotation des totalen Versagens beibehält?
"Das Paradies des Scheiterns" ist ein immersiver Raum, der sich kritisch mit den Herausforderungen der Leistungsgesellschaft auseinandersetzt und diese durch absurde interaktive Objekte auf den Kopf stellt.

Das Buch zur Ausstellung umfasst, die Inhaltliche Auseinandersetzung mit den Thema und das Konzept der Ausstellung. Im Mittelteil befindet sich ein persönliches Tagebuch der Künstlerin. Dieser wurde mit einem Papierwechsel optisch hervorgehoben. Das Buch hat einen grauen Gewebeeinband mit Titelprägung auf der Vorderseite und auf dem Rücken.