So häufig wird die Frage „Wie geht es dir?“ gestellt und genauso oft antworten wir automatisch mit „Gut“. Es ist schwierig im Alltag einzuschätzen, wie ehrlich die Antwort sein soll und in kurzen Worten wiederzugeben, wie es uns gerade wirklich geht. Würde sich die Frage verändern und du würdest stattdessen „Was fühlst du?“ gefragt werden, käme wohl eine ehrlichere Kommunikation zustande. Doch könntest du alle Gefühle aus dem Affekt erkennen und benennen?
In meinem Projekt „Gemischte Gefühle“ findest du einen Versuch, dich dabei zu unterstützen. Auf 50 Karten aus Acrylglas habe ich verschiedenste Gefühle anhand von Formen und Farben visualisiert und greifbar gemacht. Um die Intensität und den Raum, den einzelne Gefühle in uns einnehmen, darzustellen, sind alle Gefühle mit verschiedenen
Transparenzen gekennzeichnet. Der Hass zum Beispiel ist deutlich deckender, als die Zufriedenheit.
Weil wir aber oft mehr als ein Gefühl empfinden, kannst du die Karten auch übereinanderlegen und erschaffst auf diese Art neue Formen und Farben. So kannst du auch gemischte Gefühle darstellen. Um weiterführende Informationen zu meiner Gestaltung und den einzelnen Gefühlen zu vermitteln, habe ich den gemischten Gefühlen ein Booklet beigelegt. Hier gehe ich auf jeder Doppelseite auf den Ursprung,
die Äußerung und den Nutzen des jeweiligen Gefühls ein.