Die fotografische Arbeit mit dem Titel ”саша - sasha” erzählt mein Kennenlernen mit Sasha Lipovov und Sasha Mysnyk, zwei geflüchteten Menschen aus der Ukraine.
Im Prozess des Kennelernens beschäftigte ich mich mit den Fragen, die einem in Deutschland lebenden priviligierten Menschen dabei aufkommen.
Nachdem ich die beiden im April 2022, das erste mal getroffen habe, verspürte ich schnell eine Verantwortung. Wer außer mir kümmert sich um die Beiden und ermöglicht es Ihnen hier, sich angekommen und wohlzufühlen?
Ich dachte immer das machen “die Anderen”, bis ich festestellte, dass auch ich gebraucht werde.
Meine Berührungspunkt mit den Beiden war das Skateboardfahren, ein sehr verbindender Sport, der mir auch selbst schon oft an neuen Orten geholfen hat, mich wohlzufühlen.
Die Bilder beschreiben alltägliche Situationen, die wir zusammen erlebt haben, in denen es um alles andere als den Krieg geht.